Niemand darf aufgrund seiner ( geographischen oder sozialen) Herkunft, seines Glaubens (oder Nicht-Glaubens), seines Aussehens (Hautfarbe, oder Physiognomie), seiner Sprache, seines ( biologischen oder sozialen) Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, seiner Kultur, seiner ( körperlichen oder geistigen) Fähigkeiten, seines Gesundheitszustandes, seiner politischen Anschauungen, seines Alters oder aufgrund seiner Lebensweise diskriminiert werden! http://wiki.piratenpartei.de/Kodex
Damit könnte man die Debatte eigentlich schon beenden und sich wieder Sachfragen zuwenden. Leider funktioniert das so einfach aber nicht. Ich jedoch möchte es bei dem obigen Zitat belassen und noch ergänzend eine Weißheit aus dem Film "Ferris macht blau" zitieren: Man sollte nicht an -ismen glauben. Ich bin mir sicher, die allermeisten Piraten handhaben das so.
Also - EOD.
PS: Einen Punkt möchte ich noch ergänzen. Dieser kann aber leicht als Relativierung und Rechtfertigung betrachtet werden, ist aber von grundsätzlicher Bedeutung. Man sollte Menschen radikaler Gesinnung bestimmt kein großes Forum geben, man sollte sie aber auch nicht pauschal ausgrenzen. Der Spruch "Nulltoleranz ggü. Intoleranz" ist in der Sache richtig, in der Praxis wird er aber missverstanden als Aufforderung zur Ausgrenzung intoleranter Menschen. Aber Ausgrenzung schafft Radikalität. Natürlich wird nicht sofort und aus jedem radikalem Menschenverachter durch ein bißchen verständiges Zuhören und einer gefühlvollen Umarmung bei einer Tasse Kräutertee ein Philanthrop. Durch platte Ausgrenzung geschieht das aber auch nicht. Eine Chance hat jeder verdient. Natürlich aber auch nicht unendlich viele, d.h. ein _gewisses_ Zugehen sollte man ruhig mal riskieren. Es kann sich als konstruktiv erweisen, nicht alle Menschen bleiben bei ihren radikalen Einstellungen. Wenn das nicht klappt, kann und sollte man andere Maßnahmen ergreifen. Das richtige Vorgehen muss für jeden Fall individuell gefunden werden und ist alles andere als einfach. Davon sollte man sich aber nicht entmutigen lassen.
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